Look At Me Now Headland, Emerald Beach, New South Wales © Destination NSW
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Fun facts zu Kängurus
Keine australische Tierart ist so berühmt wie unsere süßen Kängurus. Bestimmt kennen Sie diese hüpfenden Beuteltiere bereits, wir haben hier ein paar faszinierende Fakten zusammengestellt, die für Sie sicherlich neu sind.
Kängurubabys, auch Joeys genannt, wiegen bei der Geburt nicht einmal zwei Gramm. Das entspricht in etwa der Größe eines Gummibärchens! Nach der Geburt krabbeln sie in einen gemütliche Beutel am Bauch ihrer Mutter und wachsen dort weitere sechs Monate heran, bevor sie endgültig das Licht der Welt erblicken.
Ihre langen Füße und der große Schwanz machen es Kängurus unmöglich, rückwärts zu gehen oder zu springen. Dies ist einer der Gründe, aus denen das Känguru als Wappentier Australiens ausgewählt wurde: Es repräsentiert eine Nation, die stetig voranschreitet.
Sie meinen, Känguru wäre gleich Känguru? Dann irren Sie sich. Es gibt Dutzende Känguru- und Wallabyarten, vom 2 Meter großen Roten Riesenkänguru im Outback bis zum Moschusrattenkänguru, die in der Regel kleiner sind als ein Hase. Aber eines ist sicher: Alle Kängurus sind einfach nur bezaubernd.
Die meisten Kängurus bleiben mit ihren großen Füßen fest am Boden, doch Baumkängurus verbringen ihr Leben in den Baumwipfeln des Regenwalds. Sie sind gut an das Leben in den Baumkronen angepasst und nutzen ihren langen Schwanz beim Springen von Ast zu Ast als Balancierhilfe.
Mithilfe ihrer kräftigen Hinterbeine können Kängurus sehr effizient große Sprünge machen. Tatsächlich sind Kängurus die einzigen Großtiere, die sich durch Springen fortbewegen. Die größten Kängurus sind in der Lage, mit nur einem Sprung 8 Meter weit zu kommen. Für dieselbe Entfernung braucht ein Mensch etwa zehn Schritte.
Es stimmt: Känguruweibchen können die Entwicklung ihrer Babys mithilfe der sogenannten Embryonaldiapause unterbrechen. Das tun sie beispielsweise, wenn das Nahrungsangebot knapp ist oder noch ein anderes Jungtier im Beutel ist. So kann die Schwangerschaft fortgesetzt werden, sobald die Bedingungen dafür gegeben sind.
Der Schwanz eines Kängurus ist viel mehr als nur ein Anhängsel. Er ist äußerst muskulös und wenn ein Känguru sich auf vier Beinen fortbewegt, nutzt es ihn als fünfte Gliedmaße. Der Schwanz ist dabei so muskulös, dass er beim „Boxen“ das gesamte Gewicht des Kängurus trägt, wenn es beide Hinterbeine hebt, um seinen Gegner zu treten.
Kängurus haben für die Völker der Aboriginal People und Torres Strait Islander in ganz Australien eine spirituelle Bedeutung. Oft findet man Kängurus in uralten Felsmalereien, die teils mehrere zehntausend Jahre alt sind. Der Name „Känguru“ leitet sich von „Gangurru“ ab. Diesen Namen hat das Volk der Guugu Yimithirr im tropischen Norden von Queensland dem Östlichen Grauen Riesenkänguru gegeben.
Kängurus sind soziale Tiere, die in sogenannten Mobs, Troops oder Courts zusammenleben. Sie kommunizieren auf unterschiedlichste Weise miteinander, sei es durch Nasenberührungen, Stampfen mit den Hinterbeinen oder Knurren. Muttertiere geben sogar Klick- oder Gluckgeräusche von sich, um ihre Jungen zu sich zu rufen.
Känguru-Joeys mögen vielleicht unbeholfen wirken, doch bei Gefahr wissen sie ganz genau, wo es lang geht. Kängurujungtiere machen – teils mit Höchstgeschwindigkeit – einen Kopfsprung in die Sicherheit des mütterlichen Beutels. Dann winden sie sich so lange, bis sie wieder richtig herum im Beutel sitzen.