WILD LIFE Sydney Zoo, Sydney, New South Wales © Tourism Australia
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10 Fun facts zu Koalas
Der niedliche und knuddelige Koala ist eines der bekanntesten (und beliebtesten) Tiere Australiens. Sie kennen sie vielleicht bereits wegen ihrer pelzigen Ohren und großen Nasen, aber diese schläfrigen Beuteltiere haben noch viel mehr zu bieten.
Die flauschigen Tiere werden aufgrund ihrer bärenartigen Ohren und ihrer großen, schwarzen Nasen auch als „Koalabären“ bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich bei Koalas aber nicht um Bären. Es sind Beuteltiere und sie sind somit enger verwandt mit Wombats und Kängurus als mit Bären.
Koalas ernähren sich ausschließlich von Eukalyptusblättern und können täglich bis zu einem Kilogramm davon verzehren! Sie fressen zwar viel, sind dabei aber äußerst wählerisch. Tatsächlich fressen Koalas weniger als 50 der mehr als 700 Eukalyptusarten. Und sie wählen jedes Blatt mit Bedacht: Die Blätter hoch oben in den höchsten Bäumen enthalten mehr Flüssigkeit und Nährstoffe.
Koalas verbringen einen Großteil des Tages damit, hoch in den Baumwipfeln zu schlafen. Da Eukalyptusblätter nicht sehr nahrhaft und schwer verdaulich sind, müssen Koalas zwischen 18 und 22 Stunden am Tag schlafen, um Energie zu sparen.
Koalas sitzen die meiste Zeit in Eukalyptusbäumen, daher verwundert es nicht, dass einige auch danach duften. Meist geben Jungtiere und weibliche Koalas einen leichten Eukalyptusgeruch ab, der gleichzeitig auch Insekten abwehrt. Erwachsene männliche Koalas hingegen haben einen stärkeren, moschusartigen Geruch.
Ihrem niedlichen Aussehen zum Trotz geben Koalas die seltsamsten Laute im australischen Buschland von sich! Männliche Koalas können mit ihren zusätzlichen Stimmfalten ein tiefes Brüllen oder Grunzen erzeugen, das bei Sonnenauf- und -untergang mehrere Kilometer weit zu hören ist.
Koalas sind Einzelgänger und halten sich innerhalb sich überlappender Reviere auf. Die Reichweite eines jeden Koalas ist dabei abhängig von Geschlecht, Alter, Rangordnung und Qualität des Habitats. Dominante Männchen haben eher ein größeres Revier, das von benachbarten Koalas stets respektiert wird. Koalaweibchen verbleiben tendenziell in der Nähe ihres Geburtsorts, wohingegen Koalamännchen (mit Ausnahme einiger dominanter, größerer Männchen) Nomaden sind.
Ein Koalababy wird genau wie ein Kängurubaby Joey genannt. Bei der Geburt ist ein Koala-Joey nur so groß wie eine Erdnuss, blind und taub. Und dennoch machen seine natürlichen Instinkte es ihm möglich, direkt nach der Geburt in den Beutel seiner Mutter zu klettern. Einmal dort angekommen, bleibt es dort sechs Monate, während es weiter wächst und sich entwickelt.
Der Koala ist eines von mehreren australischen Tieren, deren Name sich von einer Aboriginal Sprache ableitet. Der Name „Koala“ kommt von einem Wort des Darug-Volks und bedeutet „kein Wasser“. Diese Beschreibung ist zutreffend: Koalas trinken nur selten an offenem Wasser. Ihren Flüssigkeitsbedarf decken sie stattdessen über die Eukalyptusblätter, die sie essen, sowie über Regenwasser, dass an der glatten Rinde der Bäume hinab rinnt.
Koalas werden in freier Wildbahn durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre alt. Im Alter von 12 Monaten beginnen sie ein Nomadenleben und werden mit zwei bis drei Jahren geschlechtsreif. Weibchen leben in freier Wildbahn im Schnitt länger als Männchen (bis zu 18 Jahre).
Ebenso wie wir Menschen haben Koalas einzigartige Fingerabdrücke. Sie ähneln denen des Menschen sogar so sehr, dass es selbst unter dem Mikroskop extrem schwierig ist, die beiden Arten zu unterscheiden. Koalas haben ebenfalls Daumen, anders als Menschen jedoch zwei Stück pro Hand.
