Nielson Park, Sydney, New South Wales © Keith McInnes, Destination NSW
Sydneys 9 beste Strände
Sydney ist mit Dutzenden herrlicher Strände gesegnet. Hier finden Sie eine Auswahl der Lieblingsstrände der Einheimischen.
Von Ellie Schneider
Es gibt mehr als 100 pittoreske Strände in Sydney: von ruhigen, geschützten und geheimen Buchten bis hin zu gut besuchten Surf-Stränden und weltberühmten Touristenzielen. Am Rand vieler Strände drängen sich Cafés, Restaurants oder ganze Einkaufsdörfer, und die meisten Strände kann man vom Stadtzentrum Sydneys aus leicht erreichen. Es gibt auch eine breite Auswahl an Wassersportaktivitäten, darunter Schnorcheln, Kajak- und Kanufahren, Stand-up-Paddeln und Surfen. Unter all diesen verschiedenen Angeboten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Hier finden Sie neun von Sydneys Top-Spots zum Baden, Surfen oder Faulenzen im Sand.
Bondi Beach
Top-Tipp
Wenn Sie einen bewachten Strand besuchen, achten Sie darauf, dass Sie zwischen den rot-gelben Flaggen schwimmen, die den sichersten Ort zum Schwimmen eingrenzen.
Bondi ist Australiens bekanntester Strand, aber dieser berühmte Ort hat sehr viel mehr zu bieten als Souvenirgeschäfte. Einige Besucher widmen ihr Wochenende der „Bondi Bubble“, wie die Einheimischen liebevoll sagen: Man findet hier ein ganzes Dorf an Cafés, Restaurants, Geschäften und Hotels, sodass die Einheimischen so gut wie nie wegfahren müssen. Starten Sie den Tag mit einem Brunch, zum Beispiel im Bills oder im Speedos Café, bevor Sie über die Straße gehen und sich Ihr Plätzchen auf dem Sand suchen.
Bronte Beach
Spazieren Sie vom Bondi Beach aus 40 Minuten die Küste entlang zu seiner ruhigeren Schwester Bronte. An diesem Strand gibt es gute Wellen, was ihn bei Surfern beliebt macht. Wer baden möchte, begibt sich zum berühmten Felsenbecken an der südlichen Seite des Strandes. Es gibt eine weite Grasfläche mit hervorragenden Grill- und Picknickmöglichkeiten. Wenn Sie das Kochen lieber anderen überlassen möchten, gehen Sie weiter zum Three Blue Ducks, das für seine innovative einheimische Küche gefeiert wird.
Gordons Bay
Gordons Bay ist eine kleine Oase, eingebettet zwischen den Stränden Clovelly und Coogee, die einen 500 Meter langen Naturpfad unter Wasser beheimatet, der Taucher an Riffs, Sandwatten und Kelpwäldern vorbeiführt. Die besten Plätze zum Hinsetzen und Relaxen sind auf den Felsen, aber da müssen Sie früh kommen, weil diese Plätze im Sommer heiß begehrt sind. Nach dem Baden können Sie von Gordons Bay um die Ecke zur Hamburgerbude Out of the Blue an der Clovelly Road gehen, deren Fischburger legendär sind.
Manly
Fahren Sie mit der Fähre vom Circular Quay zum Küstenvorort Manly, der sich durch mehrere Badestrände kennzeichnet, vom Surferparadies bis zum Familienstrand. Vom Surf-Club Manly kann man die Marine Parade entlang spazieren, um zum winzigen Shelly Beach zu gelangen, ein beliebter Strand zum Schnorcheln. In Manly gibt es auch tolle Läden, einen Wochenendmarkt für Kunsthandwerk und eine Gastronomie-Szene, die verspielte Imbissbuden, kleine Bars, Restaurants und Brauereien umspannt. Nehmen Sie im Manly Wine Platz für den „Grande Platter“ mit frischem Fisch und Meeresfrüchten.
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Palm Beach
Von Manly aus fahren Nahverkehrsbusse an die nördlichen Strände von Curl Curl, Dee Why, Narrabeen, Mona Vale, Newport und Avalon, die alle für ihren entspannten Lebensstil und ihre Surf-Kultur berühmt sind. Am Ende gelangen Sie zum Palm Beach, einem langen Sandstreifen, der in einen Golfplatz, üppiges Buschland und Dünen mündet. Das südliche Ende des Strandes ist geschützt und somit zum Baden und Schwimmen besser geeignet, außerdem gibt es noch einen Naturpool in olympischer Größe mit Umkleidekabinen. Kein Ausflug nach Palm Beach wäre komplett ohne ein Frühstück auf dem Holzdeck von The Boathouse direkt am Ufer mit anschließendem Spaziergang zum Barrenjoey Lighthouse.
Balmoral Beach
Balmoral Beach liegt an der malerischen Nordküste Sydneys und ist berühmt für seine sanften Strömungen und umschlossenen Badebereiche, die ihn zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien machen. Lernen Sie Stand-Up-Paddle-Boarding oder mieten Sie ein Kajak, um die kristallklaren Gewässer zu erkunden. Für das Mittagessen danach ist in einer ganzen Reihe Cafés gesorgt: Probieren Sie etwa das Bertoni at Balmoral oder nehmen Sie im The Bathers’ Pavilion Platz, wo Sie mit Blick auf den Middle Harbour ein exquisites, einheimisches Menü serviert bekommen.
Nielsen Park
Man erreicht den Nielsen Park über den Hermitage Foreshore Walk, einen spektakulären Wanderweg, der sich an Sydneys östlichen Hafenstränden entlang windet. Obwohl er das ganze Jahr über gut besucht ist, vermittelt der Strand dennoch das Gefühl von Abgeschiedenheit und bietet genügend Platz für Ihr Handtuch. Es gibt drei weiträumige, schattige Picknickbereiche und ein Café für Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Vom Bahnhof Town Hall aus fährt auch ein Bus direkt zum Nielsen Park.
Watsons Bay
Watsons Bay ist Australiens ältestes Fischerdorf am südlichen Eingang zum Sydney Harbour. Hier kann man am Circular Quay eine Fähre nehmen oder eine Fahrt entlang der Klippen über die Villen von Vaucluse hinausmachen. Springen Sie in die umschlossenen Watsons Bay Baths mit wunderschöner Aussicht über den Hafen, und spazieren Sie dann zu The Gap und zum Macquarie Lighthouse hinauf. Danach gibt es Fish and Chips im berühmten Doyle's Restaurant in Sydney, oder genießen Sie ein paar Drinks im lebhaften Biergarten des Watsons Bay Boutique Hotel, in dem man natürlich auch übernachten kann.
Camp Cove
Fünf Gehminuten von der Fährenanlegestelle Watsons Bay liegt Camp Cove, ein kleiner, familienfreundlicher Strand, der für seine ruhigen Gewässer und für seine unbezahlbaren Ausblicke bekannt ist. Hier gibt es nicht viel Schatten, bringen Sie daher unbedingt einen Sonnenschirm mit, wenn Sie den Tag hier verbringen möchten. Camp Cove dient oft als Übungsort für Taucher. Es gibt aber auch viele gute Gelegenheiten, direkt vom Strand aus schnorcheln zu gehen. Am Kiosk gibt es kalte Getränke und kleine Imbisse.