5 Gründe für einen Besuch der außergewöhnlichen Torres Strait Islands

Ein kultureller Knotenpunkt

Auf den Torres Strait Islands treffen sich zwei der ältesten Kulturen der Welt. Die indigenen Torres Strait Islanders sind melanesischer Abstammung, haben aber seit Zehntausenden von Jahren mit Aborigines aus dem tropischen Norden von Queensland interagiert. Das Ergebnis ist eine reiche und lebendige Kultur mit starken Traditionen – Tanz, farbenfrohe Kopfbedeckungen, Masken, Schnitzereien und Stoffdrucken. Jede der kleinen Inselgemeinschaften hat eigene Bräuche, Sie werden also jeden Tag etwas Neues entdecken. Besuchen Sie das Gab Titui Kulturzentrum auf Thursday Island, um aufwendige Kunstwerke der Torres Strait Islander-Künstler zu sehen.

Ein Paradies für Angler

Ob Sie vom Kai auf Horn Island eine Angel auswerfen, mit den Füßen in den Wellen auf Friday Island fischen oder auf das kristallklare Wasser der Arafurasee hinausfahren – auf den Torres Strait Islands erwarten Sie jede Menge Angelabenteuer. Dank des nur minimalen kommerziellen Fischfangs in der Region tümmeln sich hier Fische wie Leopard-Forellenbarsche, Fächerfische, Makrelen, Schnapper und Kaiserschnapper in großer Zahl. Werfen Sie Ihre Angel selbst aus oder nehmen Sie an einer der lokalen Angeltouren teil, darunter Lax Charters and Tours und Nomad Sportfishing Adventures.

Faszinierende Militärgeschichte

Die Torres Strait Islands liegen zwischen Australien und dem Rest der Welt und spielen daher seit langem eine wichtige Rolle bei der Verteidigung Australiens. Green Hill Fort auf Thursday Island ist eine der ältesten Militärfestungen des Landes. Es wurde zwischen 1891 und 1893 erbaut, um die Kolonie gegen eine mögliche russische Invasion zu verteidigen. Mehr als 5.000 australische und amerikanische Soldaten waren während des Zweiten Weltkriegs auf Horn Island stationiert, und die Japaner bombardierten die Insel regelmäßig. Fast 900 Torres Strait Islanders haben sich hier freiwillig gemeldet, und Horn Island war der einzige Ort in Australien, an dem indigene und nicht indigene Soldaten Seite an Seite dienten. Geschützstellungen, Splittergraben, eine RAAF-Landebahn und sogar ein zerstörtes Flugzeug sind weiterhin auf der Insel zu finden und erinnern daran, wie nah der Krieg damals dem australischen Festland gekommen ist.

Australiens erste Region für Perlenfischerei

Das kommerzielle Perlenfischen in der Torres Strait geht auf die 1870er-Jahre zurück. In Broome wurde dieser Industriezweig erst ein gutes Jahrzehnt später eingeführt. Die Perlenfischerei in der Region hatte ihre Höhen und Tiefen, wurde aber in den 1960er-Jahren wiederbelebt. Heute können Sie zwei aktive Perlenfarmen auf den Inseln besuchen. Roko Pearls, auf der privaten Roko Island, und Kazu Pearls, auf der abgelegenen Friday Island, züchten im warmen tropischen Wasser Perlen. Auf einem schwimmenden Steg können Sie über die Beete gehen, zusehen, wie Perlen geerntet werden, und sogar ein einzigartiges Schmuckstück mit nach Hause nehmen.

Beinahe unberührte Inseln

Vergessen Sie die Menschenmassen – mit ein wenig Glück begegnet Ihnen auf den Torres Strait Islands kein einziger anderer Tourist. Das ist zum Teil auf die Logistik zurückzuführen. Nur auf wenigen Inseln sind Besucher erlaubt, Sie müssen möglicherweise Genehmigungen einholen und die Transportmöglichkeiten sind begrenzt. Aber wenn Sie dann diese malerischen Inseln hautnah erleben, werden die Mühen bald vergessen sein. Winzige Dörfer voller Blumen und herrliche Strände erwarten Sie. Entspannte Einheimische heißen Sie in diesem kleinen Stückchen Paradies willkommen.